Das Geschäftsszenario für leichte Solarmodule in Industrieunternehmen und EPC-Projekten

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Wenn mehr Branchen ihre Dächer in Solaranlagen verwandeln wollen, kommt es auf das Gewicht an

Gewerbe- und Industriedächer (C&I) stellen eine große ungenutzte Chance für Solarenergie dar, da sie vor Ort sauberen Strom erzeugen können, ohne das bereits überlastete Stromnetz zu belasten. Dennoch bleiben viele ungenutzt, weil sie die Last herkömmlicher Glasmodule nicht tragen können. Supermärkte, Logistikhallen und Einzelhandelsgeschäfte haben oft flache oder leichte Dächer, die nie für schwere Zusatzkonstruktionen konzipiert wurden.
Traditionell standen die Entwickler vor drei Optionen: das Dach mit hohen Kosten verstärken, BIPV einführen oder das Projekt aufgeben. Alle Entscheidungen führen zu Reibungen im Geschäftsszenario. Je nach Markt bringt die Dachverstärkung in Europa in der Regel zwischen 100.000 und 250.000€ pro MW hinzu, wobei die westlichen und nördlichen Länder bei etwa 180.000 bis 200.000€ liegen, Projekte im Süden oft etwas niedriger sind und die östlichen Märkte manchmal näher an 100.000€ liegen.

1 MWp benötigt in der Regel etwa 5.000 bis 7.000 m² Bruttodachfläche, je nach Moduleffizienz, Neigung und Zugangsanforderungen. Bei hocheffizienten Modulen wie dem Guardian Light Design, die die HPBC 2.0-Rückkontakttechnologie verwenden, kann der Bedarf an Dachfläche um etwa 10— 20% reduziert werden.

In jedem Fall verlängert die Verstärkung die Projektzeitpläne um mehrere Monate. Infolgedessen bleiben viele rentable Dächer von der Umstellung auf Sonnenenergie ausgeschlossen.


Leichtbaumodule auf Glasbasis ändern die Gleichung. Mit einer Gewichtsreduzierung von bis zu 30— 40% im Vergleich zu herkömmlichen Glasmodulen machen sie Photovoltaik auf bisher ungeeigneten Dächern möglich. Ihr geschäftlicher Nutzen geht jedoch über die reine strukturelle Kompatibilität hinaus. Sie reduzieren auch die Investitionsausgaben, verkürzen die Projektzeitpläne und erzielen frühere Renditen.

Beim ROI geht es nicht nur um Effizienz

Effizienz bleibt bei jedem Solarprojekt wichtig, aber bei C&I-Anlagen wird die Kapitalrendite von mehr als der Modulleistung beeinflusst. Die Kosten der Systembilanz (BOS), die strukturellen Anforderungen und die Finanzierungsbedingungen spielen allesamt eine entscheidende Rolle.
Leichte Module verschieben diese Variablen in die richtige Richtung. Sie bringen:

  • CAPEX-Einsparungen durch vermiedene Dachverstärkung,
  • Kürzere Projektzeitpläne, die zu einer früheren Umsatzgenerierung führen,
  • Reduzierte Versicherungshürden mit geringerem Dachaufprall,
  • Langfristige Zuverlässigkeit zur Minimierung des Wartungsaufwands während der Projektlaufzeit

Der kombinierte Effekt ist ein stärkeres Geschäftsszenario und eine kürzere Amortisationszeit, selbst wenn die Modulkosten mit denen von Standardprodukten vergleichbar sind.

Fall 1: Die Vermeidung von Verstärkungskosten ist der größte Hebel für eine Supermarktkette

Der größte Kostenfaktor bei vielen C&I-Projekten ist nicht das Sonnensystem selbst, sondern die Vorbereitung des Daches. Wenn eine Verstärkung erforderlich ist, geht die Rentabilität des Projekts oft verloren. Ein fiktives Fallbeispiel aus Mitteleuropa zeigt, wie leichte Module, zum Beispiel das Hi-MO X10 Guardian Light Design mit 7,2 kg pro Quadratmeter, die Wirtschaftlichkeit von Dächern mit geringer Belastung verändern. Der Aufbau: Eine Supermarktkette plant eine 1-MWp-Dachanlage auf einem 6.000 m² großen Gebäude mit einer strengen Obergrenze von 12 kg pro Quadratmeter. Standardglasmodule würden den Grenzwert überschreiten, sodass das Dach eine strukturelle Verstärkung benötigen würde. So bauen sich die Kosten auf:


PV-Basisanlage
Was Sie für Module, Wechselrichter, Montage, Verkabelung und Installation bezahlen.
Modelliert für 0,71€ pro Watt, also für 1.000.000 W sind das 710.000€.

Konventionelle Route mit Verstärkung
Hinzu kommen die in Europa üblichen Kosten für Dachverstärkungen in Höhe von 0,18—0,20 € pro Watt.
Berechnung: 0,71€ + 0,18 -0,20 € = 0,89 - 0,91€ pro Watt.
Gesamtinvestitionskosten: 890.000€ — 910.000€.

Leichte Modulstrecke ohne Verstärkung
Die Module bleiben innerhalb der Belastungsgrenze, sodass die Verstärkung 0,00€ pro Watt beträgt.
Der gesamte Investitionsaufwand bleibt die Basis von 710.000€.

Die Folgen
In diesem Fall spart der Leichtbaupfad im Vergleich zur verstärkten Konstruktion 180.000 bis 200.000€ ein, was bei einem 1-MWp-Projekt einer Reduzierung der Investitionskosten um etwa 20 bis 22 Prozent entspricht. Die Ersparnis resultiert aus dem Verzicht auf die Verstärkung, nicht aus der Erhöhung der Kosten für das Leichtbausystem. Darüber hinaus sorgen eine frühere Inbetriebnahme und die Vermeidung von Bauausfällen für weitere finanzielle Vorteile, während sich der IRR in der Regel um einige Prozentpunkte verbessert.

Redaktioneller Hinweis für Leser. Dies ist ein modelliertes, fiktives Beispiel, das typische mitteleuropäische Benchmarks für C&I-Dächer verwendet. Die Zahlen dienen der Veranschaulichung, es kommt auf die Methode an: PV-Grundkosten zuzüglich Verstärkung bei konventionellen Anlagen im Vergleich zu den reinen PV-Grundkosten bei Leichtbauweise.

Fall 2: Nachrüstung eines Logistiklagers in Südeuropa

Wie immer im Leben ist Zeit Geld. Bei erneuerbaren Energien bedeutet das, dass jede Woche, die der Projektzeitplan gestrichen wird, die Netzanbindung beschleunigt und die Umsatzgenerierung beschleunigt. Eine Dachverstärkung verzögert Projekte in der Regel um vier bis sechs Monate. Lightweight Module auf Glasbasis, für die nur eine herkömmliche Klammerbefestigung erforderlich ist, ermöglichen den direkten Einbau von EPCs.

Ein zweiter fiktiver Fall aus Südeuropa zeigt, wie leichte Module die Projektzeitpläne verkürzen und zusätzlichen finanziellen Wert erschließen können. Bei dem fraglichen Projekt handelt es sich um die Nachrüstung eines Logistiklagers um 2 MWp. Nach dem herkömmlichen Plan mit Standardglasmodulen und erforderlicher Dachverstärkung würde die Inbetriebnahme etwa 14 Monate dauern. Durch die Umstellung auf Leichtbaumodule könnte der Zeitplan auf etwa 10 Monate verkürzt werden. Das entspricht einer Einsparung von etwa 120 Tagen. Dies führt zu den folgenden Vorteilen.


Stromwert pro Monat
Bei einem Großhandelspreis von rund 0,08€ pro Kilowattstunde erzeugt ein 2-MWp-System, das jeden Monat etwa 240.000 Kilowattstunden produziert, einen monatlichen Stromwert von etwa 16.000€.

Zusätzliche Einnahmen im ersten Jahr ab dem frühen Start
Bei vier Monaten zusätzlicher Produktion aufgrund des schnelleren Baus würde das Lager allein im ersten Jahr einen Gewinn von ca. 65.000€ erzielen.

Reduzierte Finanzierungskosten
Eine kürzere Bauphase senkt auch die Zins- und Finanzierungskosten. In diesem Modellbeispiel entspricht das etwa 30.000€.
Insgesamt bietet die leichtere, schnellere Installation im ersten Jahr zusätzliche direkte finanzielle Vorteile in Höhe von 95.000€, allein aufgrund vermiedener Verzögerungen und reduzierter Finanzierungskosten. Für den EPC bedeutet eine leichtere und schnellere Installation auch, dass die Teams bereits mehrere Monate früher entlastet werden, sodass sie schneller zu anderen Projekten übergehen können, was den gesamten Geschäftsdurchsatz effektiv erhöht. Anstatt über ein Jahr auf die erste Kilowattstunde zu warten, profitiert das Lager von früheren Energieerträgen, einem verbesserten IRR und einem geringeren Finanzierungsrisiko, und das alles ohne Unterbrechung der baulichen Verstärkung.


Redaktioneller Hinweis für Leser. Wie der Fall Mitteleuropa ist auch dieses Südeuropa-Szenario ein fiktives, modelliertes Beispiel. Die Zahlen sind illustrativ, aber sie spiegeln die tatsächliche Dynamik wider: Jeder Monat, der im Baugewerbe eingespart wird, führt zu einem früheren Cashflow, niedrigeren Kapitalkosten und einer höheren Portfolioeffizienz.

Fall 3: Freigabe ausgeschlossener Dächer für eine Einzelhandelskette in Nordeuropa

Leichte Module schalten auch ganze Portfolios frei, die sonst ausgeschlossen wären. Ein fiktiver Fall aus Nordeuropa veranschaulicht diesen Effekt. Eine Einzelhandelskette mit 50 Filialen hatte zunächst festgestellt, dass nur etwa 60 Prozent ihrer Dächer für herkömmliche Glasmodule geeignet waren. Durch den Einsatz leichter Module stieg die Eignung auf 85 Prozent. Dieser Unterschied entspricht einer zusätzlichen realisierbaren Kapazität von 25 MWp im gesamten Unternehmensnetzwerk. Für den Einzelhändler bedeutete dies die Möglichkeit, sein Ziel für erneuerbare Kapazitäten zu verdoppeln, ohne seine Immobilienstrategie zu ändern. Für den EPC-Partner waren die Auswirkungen ebenso erheblich, da durch die Umstellung rund 20 zusätzliche Projekte im Wert von rund 15 Mio. € an neuen Verträgen entstanden. Ausgehend von den aktuellen EPC-Benchmarks von 0,60—0,70 € pro Watt für gewerbliche Dächer in Nordeuropa bewegt sich der Portfoliowert von 15 Mio. € am konservativen Ende der Bandbreite, wobei vergleichbare Projekte in Märkten wie Skandinavien oder dem Vereinigten Königreich häufig 16—17,5 Millionen € erreichen
Was das Portfolio angeht, sparen leichte Lösungen nicht nur Kosten, sie öffnen auch die Tür zu Kapazitäten, die sonst unerreichbar wären.


Leichtbaumodule auf Glasbasis verringern sowohl das strukturelle Risiko als auch die Versicherungsbedenken

Neben Investitionsausgaben und Zeitplänen ist das Risikomanagement von Bedeutung. Dachdurchbrüche, zusätzliches Gewicht und Verstärkungsarbeiten können zu langfristigen Verbindlichkeiten führen. Versicherer können die Prämien erhöhen oder zusätzliche Garantien verlangen.
Leichte Module, die mit Standardklemmen montiert werden, reduzieren die strukturelle Belastung, schonen die Dachhaut und verringern die Wahrscheinlichkeit von Leckagen oder Garantiekonflikten mit dem Gebäudeeigentümer. Leichte Konstruktionen ermöglichen in der Regel eine schnellere Genehmigung durch die Versicherung, was nicht nur das Projektrisiko reduziert, sondern auch die Betriebskosten über die gesamte Lebensdauer des Systems hinweg senken kann.


Dächer härter arbeiten lassen

Leichte Solarmodule entwickeln sich zu einem strategischen Instrument für Entwickler, EPCs und Gebäudeeigentümer gleichermaßen. Sie erweitern das Universum tragfähiger Dächer, indem sie Anforderungen an niedrige Lasten erfüllen und kostspielige bauliche Verstärkungen vermeiden, die sich in Europa auf bis zu 200.000€ pro MW summieren können. Die Kosten variieren je nach Region, wobei Nord- und Westeuropa in der Regel im oberen Preissegment, Südeuropa im mittleren Bereich und Osteuropa aufgrund niedrigerer Arbeitskosten häufig im unteren Preissegment liegen. Leichte Lösungen verkürzen zudem die Projektzeitpläne um Monate und ermöglichen einen früheren Cashflow. Gleichzeitig reduziert ihr leichteres Design auf Glasbasis die langfristigen Risiken, die mit Dachkonstruktionen verbunden sind, und trägt zu einer reibungsloseren Versicherungsgenehmigung bei. Für Gebäudeeigentümer bedeutet dies einen schnelleren, billigeren und sichereren Weg zur Energieunabhängigkeit. Für EPCs bedeutet dies höhere Margen und eine neue Pipeline von Projekten, die es sonst nicht geben würde. Und für die gesamte Branche sind leichte Module eine praktische Lösung für einen der hartnäckigsten Engpässe im Solarbereich: die unzureichende Nutzung gewerblicher Dächer.

Sehen Sie, wie unser erster Die Installation von Guardian Light Design ist in China in Betrieb gegangen oder erfahre mehr über unsere neues Funktionsmodul aus der Hi-MO X10-Serie.

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