Europas Lücke beim Dachsolarpotenzial und der Fall für leichte Lösungen

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Europas Dachsolarpotenzial ist eine Billionen-Euro-Chance für Gewerbe- und Industrie

Laut dem Gemeinsamen Forschungszentrum (JRC) der Europäischen Kommission entfallen derzeit nur ca. 30 % des EU-Potenzials für Dachsolaranlagen, sodass erstaunliche 70 % der Dach-PV-Kapazität ungenutzt bleiben. Das JRC schätzt, dass Europa technisch bis zu 580 GW Dachsolaranlagen installieren könnte, die jährlich rund 680 TWh erzeugen würden – genug, um ca. 25 % des gesamten Elektrizitätsbedarfs der EU im Jahr 2023 zu decken. Das Gemeinsame Forschungszentrum der Europäischen Kommission (JRC) hat das technische Potenzial kartiert, und die Zahlen sind eindrucksvoll:

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Chart 1: Verteilung des verfügbaren Dachflächenbereichs für Solar-PV, aggregiert auf NUTS-2-Regionsebene als Funktion der Bevölkerungsdichte und der in 1-km-Auflösung angewandten Gesamtbevölkerung. https://www.researchgate.net/publication/323918094_The_Rooftop_Potential_for_PV_Systems_in_the_European_Union_to_deliver_the_Paris_Agreement

Anders ausgedrückt: Wenn alle technisch geeigneten Dächer mit Solar ausgestattet würden, könnte ein Viertel des europäischen Strombedarfs durch direkt dort erzeugten Strom gedeckt werden.

Warum das für Gewerbe- und Industrie-Stakeholder und Unternehmen wichtig ist

Für Gewerbe- und Industrieunternehmen ist das ungenutzte Dachpotenzial eine finanzielle Frage. Jede Kilowattstunde, die auf dem Dach erzeugt wird, reduziert den Bezug von Strom aus dem Netz und macht zuvor ungenutzte Immobilien zu gewinnbringenden Vermögenswerten.

  • Direkte Einsparungen: Bei einem durchschnittlichen Großhandelspreis von 0,07–0,15 €/kWh entsprechen die 680 TWh ungenutzter Dachenergie jährlich 47–102 Milliarden Euro an vermiedenen Netzeinkäufen.
  • Stabilität: Die Vor-Ort-Erzeugung schützt Unternehmen vor volatilen Energiemärkten, eine zentrale Sorge seit den Preisschocks 2021–2023.
  • Rentabilität: Reduzierte Energiekosten fließen direkt in die Betriebsmargen und stärken die Wettbewerbsfähigkeit in energieintensiven Sektoren.

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Table 1: Vermeidungskosten-Sensitivität bei EU-Dach-PV (Quelle: LONGi). Der jährliche Wert von Dachsolaranlagen hängt von den Strompreisen und dem Anteil des realisierten Potenzials ab. Selbst mit nur 25 % des technischen Dach-PV-Potenzials Europas könnten Unternehmen jährlich 8,5–42,5 Milliarden Euro einsparen. Bei vollem Potenzial steigen die Einsparungen auf 34–170 Milliarden Euro pro Jahr.

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Chart 2: Vermeidungskosten-Sensitivität von EU-Dach-PV (Quelle: LONGi). Die Balken zeigen, wie viel Geld Unternehmen jährlich bei unterschiedlichen Strompreisen sparen könnten, abhängig davon, ob 25 %, 50 % oder 100 % des Dachpotenzials genutzt werden. Die Analyse verdeutlicht, dass Dach-PV jährliche Einsparungen von mehreren Dutzend Milliarden bis zu über hundert Milliarden Euro bringen kann.

Warum leichte Bauweise die Dach-Solar-Lücke schließen kann

Wenn Dachsolaranlagen eine so überzeugende Chance darstellen, warum wird dann nur 30 % des Potenzials genutzt? EPCs und Gebäudeeigentümer verweisen auf drei wiederkehrende Hindernisse:

  • Strukturelle Begrenzungen: Viele Dächer können das zusätzliche Gewicht herkömmlicher Glasmodule nicht tragen.
  • Verstärkungs- oder Nachrüstkosten: Die Verstärkung eines Daches kann pro MW 150.000–200.000 € kosten, wodurch Projekte finanziell unrentabel werden.
  • Projektverzögerungen: Verstärkungen oder Dachersatz verlängern Zeitpläne um Monate, verringern ROI und erschweren die Finanzierung.

Strukturelle Grenzen bleiben jedoch eine europaweite Herausforderung. Laut dem Gemeinsamen Forschungszentrum (JRC) der Europäischen Kommission wird derzeit nur rund 30 % des EU-Dachsolarpotenzials genutzt, sodass 70 % ungenutzt bleiben. Ein Teil dieser Lücke ergibt sich aus Genehmigungs- und Investitionshürden, doch strukturelle Lastbeschränkungen sind eine wiederkehrende Barriere für kommerzielle und industrielle Gebäude.

In Deutschland fand TÜV Süd heraus, dass nur 25 % der Dächer vollständig für PV ohne Einschränkungen geeignet sind, während ein erheblicher Anteil aufgrund von Gewichtsbedenken ausgeschlossen wurde. In Spanien stammt nur rund 17 % der PV-Kapazität aus Industriegebäuden. Italien zeigt eine ähnliche zögerliche kommerzielle Dachnutzung. In Osteuropa hinkt die Einführung noch weiter. Polens Dachsolarmarkt ist beispielsweise überwiegend wohnungsgebunden. Mehr als 1,5 Millionen Mikroinstallationen machen über 12 GW Kapazität aus, was mehr als die Hälfte der nationalen PV-Gesamtleistung ausmacht. Im Gegensatz dazu hinkt der kommerzielle und industrielle Dachsegment deutlich hinterher, was das breitere europäische Muster widerspiegelt, bei dem Wohngebäude den Markt dominieren.

Für C&I-Unternehmen und EPCs könnten leichte Solarmodule der Schlüssel sein, um dieses untergenutzte Dachsegment zu erschließen. Indem sie die Last konventioneller PV-Systeme um 30–40 % reduzieren, ermöglichen sie Projekte auf Dächern, die sonst ausgeschlossen wären. Dadurch könnte ein erheblicher Anteil des ungenutzten Dachpotenzials der EU von 70 % freigesetzt werden, indem technische Kapazität in tragfähige Geschäftsmöglichkeiten umgewandelt wird.

Leichte Module gehen direkt auf diese Hindernisse ein. Durch die Reduzierung des Systemgewichts ermöglichen sie den Einsatz von Solarenergie auf Dächern, die sonst ausgeschlossen wären. Gleichzeitig entfallen Verstärkungs- bzw. Nachrüstkosten und eine schnellere Projektdurchführung wird ermöglicht.

Die Wirtschaftlichkeit von Solarenergie zeigt klare Renditen für Unternehmen

Um das enorme Potenzial von Solarenergie im gewerblichen und industriellen Bereich auszuschöpfen, müssen Unternehmen die finanzielle Dimension erkennen. Dachsolarmodule werden nicht mehr ausschließlich von Nachhaltigkeitszielen getrieben, sondern von soliden betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. Wenn strukturelle Barrieren mit leichten Lösungen überwunden werden, wird Solar zu einem direkten Hebel, um Kosten zu senken, die Energiekosten zu stabilisieren und Margen zu stärken.

Fallbeispiel eines Logistiklagers in Mitteleuropa

Betrachten Sie ein Logistiklager mit einem 20.000 m² großen Dach mit geringer Tragfähigkeit:

  • Systemgröße (leichte Module): 2 MWp
  • Jährliche Erzeugung (Ausbeute ca. 1.000 kWh/kWp): ca. 2.000.000 kWh
  • Durchschnittlicher Strompreis (konservativ 0,10 €/kWh): €200.000 vermiedene Netzeinkäufe pro Jahr
  • 30 Jahre Lebensdauer: ca. €6 Millionen an vermiedenen Stromkosten

(*Tatsächliche industrielle Preise im Jahr 2025 in Mitteleuropa liegen durchschnittlich bei 0,18–0,23 €/kWh, was bedeutet, dass das tatsächliche Einsparpotenzial bei demselben Dachsystem 360.000–460.000 € pro Jahr erreichen könnte.)

Wäre herkömmliche Module gewählt worden, hätte die Dachverstärkung 350.000 € zu CAPEX hinzugefügt und die Inbetriebnahme um vier Monate verzögert. Durch die Wahl leichter Module sparte das Lager nicht nur 350.000 € upfront, sondern begann auch 120 Tage früher mit der Energieerzeugung und Einsparungen zu generieren, was im ersten Jahr zusätzlichen Nutzen von ca. 65.000 € brachte.

Aus unternehmerischer Sicht ist die Auswirkung signifikant: Für einen Logistikbetreiber mit ca. 5 Mio. € jährlichen Stromkosten über sein Portfolio hinweg reduziert eine Installation dieser Größenordnung die Gesamtausgaben unter der vorsichtigen Annahme von 0,10 €/kWh um ca. 4 %. Auf zehn vergleichbaren Dächern hochgerechnet ergibt sich bei 0,10 €/kWh ungefähr 2 Mio. € jährliche Einsparungen, was die Gewinnmargen verbessert und die Anfälligkeit gegenüber Preisschwankungen reduziert.

Die Billionen-Euro-Marktgröße in den kommenden Jahrzehnten erschließen

Betrachtet man das Ganze in großem Maßstab, wird die finanzielle Bedeutung des ungenutzten Dachsolarpotenzials in Europa deutlich. Selbst wenn nur die Hälfte der ungenutzten 70 % eingesetzt würde, könnten Unternehmen über die Lebensdauer der Systeme hinweg kollektiv Hunderte von Milliarden Euro an Netz-Einkäufen vermeiden.

Leichte Solarmodule werden entscheidend sein, um diese Chance zu realisieren, insbesondere für C&I-Portfolios mit vielfältigem und oft strukturell eingeschränktem Gebäudebestand. Sie verwandeln das theoretische Potenzial, das von Forschern kartiert wurde, in bankfähige, renditegenerierende Projekte.

Für C&I-Stakeholder ist die Botschaft eindeutig: Jede vor Ort erzeugte Kilowattstunde stärkt die Wettbewerbsfähigkeit, senkt Risiken und verbessert Margen. Leichte Module beseitigen einige der hartnäckigsten Barrieren und ermöglichen es, ungenutzte Dächer in produktive, einkommensgenerierende Vermögenswerte zu verwandeln. Die Dachsolarpotenzial-Revolution in Europa ist weniger eine Frage der Technologie als der Freisetzung dessen, was bereits erreichbar ist.

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Um diese Herausforderung anzugehen, entwickelte LONGi das Hi-MO X10 Guardian Light Design-Modul, eine Lösung, die auf fortschrittlicher Back-Contact-Zellentechnologie basiert und 30 % leichter als herkömmliche Glassmodule ist. Diese Kombination macht Hochleistungs-Solarenergie auf Dächern mit begrenzter Tragfähigkeit möglich, wo eine Verstärkung die Wirtschaftlichkeit sonst blockieren würde. Durch die Verbindung modernster Technologie mit struktureller Kompatibilität verwandelt das Light Design-Modul zuvor ausgeschlossene gewerbliche und industrielle Dächer in tragfähige, langfristige Energieanlagen.

Holen Sie sich dasDatenblatt hier oder lesen Sie zum Light Design auf unserer Produktseite.

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